1787 heiratete Heinrich Lücken Antje Tjarks Leiß und erbaute
1794-1795 das erste Haus auf diesem Grundstück. Mit im Haus lebte Tochter Elisabeth mit ihrem Mann Casper Nicolaus Döring.
1844 übernahm die Tochter Antje mit ihrem Mann Onno Bontjes Peters das Haus.
1888 lebte die Witwe Antje Peters mit Schwiegersohn Hinrich Remmer Seemann und Tochter Trientje im Haus.
1876 wurde Tochter Antje Seemann geboren und war ab
1932 Besitzerin des Hauses bis
1964 Dann übernahm die Nichte Grete Scheffer das Anwesen.
1969-1987 lebte der Neffe Onno Seemann mit seiner Familie hier.
1988 erwarb die Gemeinde Langeoog das Gebäude und ist bis heute Eigentümer.
1990 Einweihung des "Seemannhus" als Heimatmuseum und Übergabe an den Heimatverein Langeoog e.V.
1996 Auf Vorschlag und Bitten der ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen um Dete Rathmann entsteht der Wunsch, mehr Aktivitäten in das Seemannshus zu holen. Der Vorsitzende Hendrik Tongers bietet daraufhin der Inselgemeinde Langeoog an, im Seemannshus ein Standesamt einzurichten, um hier Hochzeitswilligen die Möglichkeit zu bieten, in der besonderen Atmosphäre des Heimatmuseums zu heiraten. Das Schmücken des Hochzeitraumes, das anschließende Aufklaren und das Sticken der Namen in die Hochzeitstischdecke übernehmen die ehrenamtlichen älteren Damen des Heimatvereins.
Das Standesamt im Heimatmuseum wird ein voller Erfolg und verzeichnet eine rasante Steigerung von Eheschließungen vornehmlich von Gästen. Dadurch entwickelt sich im Laufe der Jahre eine nicht unerhebliche Anzahl von Langeoogbesuchern, die im Rahmen einer Hochzeit die Insel besuchen.
2010 - ? Der bauliche Zustand des Seemannshus verschlechtert sich in schon dramatischer Weise. Die Gemeinde als Eigentümer des Hauses gibt sich alle Mühe, in Deckung mit dem Denkmalschutz und Landesmitteln aus dem Dorfereuerungsprogramm und der Bereitschaft aus Eigenmitteln hier ein historisches Stück Langeoog zu erhalten und zu renovieren. Aber die finanziellen Aspekte, wie auch die Belange des Denkmalschutzes, brauchen ihre Zeit.
2013 Etwas überstürzt musste das Heimatvereins-Archiv im TGZ geräumt werden, da die Abbruchsfrist verlängert worden war. Trotzdem gelang den Heimatvereinsmitgliedern in Zusammenarbeit mit den fleißigen Mitarbeitern des Fuhrunternehmens Janssen die Sachen in einem Raum des HDI unterzubringen. Die geplante Ausstellung über den Militärflughafen und den Langeooger Hafen kann leider nicht weiter betrieben werden, dazu ist der Abstellraum im HDI nicht geeignet. Sobald sich eine praktikable Lösung für ein arbeitsgerechtes Archiv abzeichnet, wird die Ausstellung natürlich wieder in Angriff genommen.