Schatzkiste

Schätze aus dem Heimatarchiv

Schatz #57

Aufregung auf Langeoog
Dafür sorgte unter Insulanern und Badegästen am 26. September 1926 ein Pionier der zivilen Ballonfahrt, Ferdinand Eimermacher.

Ballonfaher Eiermacher

Mit seinem gelben Ballon „Münster IV“ nahm er an einer Wettfahrt des Deutschen Luftfahrt-Verbandes teil. Sechs Ballons waren morgens im Münsterland aufgestiegen. Der Wind trieb den Freiballon bis Winschoten, von dort nach Nordosten Richtung Dollart, Emden, Wattenmeer. Um weiter als die Konkurrenz zu kommen, zielte Eimermacher auf den Strand am nördlichsten Punkt an der Westseite Langeoogs, verfolgt nur noch vom Ballon „Leipziger Messe“. Schafften es Eimermacher und sein Mitfahrer, der Münsteraner Schriftsteller Rudolf Predeek, über der schmalen Insel rechtzeitig an Höhe zu verlieren? „Glück ab!“. Die Ballonfahrer erinnerten sich später, wie sie immer wieder das Ventil öffneten, wie das Gas entwich und der Höhenmesser fallende Zahlen zeigte. „Das weißgetünchte Dorf [raste uns entgegen] … Die Dünen stürmten heran.“ Das Schleppseil suchte Halt, der Korb stieß sich an einer Dünenspitze, streifte über den Strandboden und kam schließlich in einer Sandburg zum Stillstand. Insulaner und Badegäste umringten die Ballonfahrer. Weil der Wind den Ballon der Konkurrenz weiter Richtung offenes Meer getragen hatte, wurde die Marinestation Wilhelmshaven alarmiert. Gerüchte schwirrten durchs Dorf. Langeooger Schulkinder verbreiteten die Schreckensmeldung, dass Torpedoboote westlich von Helgoland zwei Tote aus der Nordsee geborgen hätten. Tatsächlich hatte „Leipziger Messe“ Dänemark erreicht und den Ballon, der auf Langeoog gelandet war, auf den zweiten Platz verwiesen.


Dies ist eine von vielen kleinen Geschichten aus dem großen Geschichtsbuch 

"Langeoog - Biographie einer deutschen Insel" von Jörg Echternkamp.


Bestellbar bei Buchhandlung Krebs oder

beim Verlag deGruyter.


Ferdinand Eimermacher (* 10. Dezember 1881 in Straßburg; † 19. März 1961 in Münster) war ein Fabrikant, der als erster ziviler Ballonfahrer in Deutschland bekannt wurde.
Eimermacher gründete Anfang des 20. Jahrhunderts im Münsterland einen kleinen Öl- und Fettbetrieb und belieferte fortan Münsters Gastronomie mit Speiseöl und Seife. Seine große Leidenschaft hingegen gehörte der Ballonfahrt. 1909 war Eimermacher Mitbegründer des münsterschen Freiballonvereins, und ein Jahr später erwarb er als erster Zivilpilot das Ballonführerpatent. Einer seiner größten Erfolge war 1913 seine 6-Stunden-Fahrt von Münster nach Königsberg, mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 148 km/h.
Fünf Jahrzehnte folgte ein Wettkampf, ein Sieg dem nächsten. Zu Eimermachers Spezialitäten gehörten dabei die Langstreckenfahrten - seine längste Fahrt dauerte ganze 56 Stunden. Seit 1933 war er gezwungen, das Ballonfahren einzustellen, da man ihm ein Startverbot auferlegte (er hatte sich massiv für seine jüdischen Vereinskameraden eingesetzt), doch bereits 1945 unter britischer Besatzung sorgte er für die Neubelebung des Ballonsports.
Bis ins hohe Alter kümmerte sich Eimermacher um den Nachwuchs und blieb auch selbst aktiv. Ihm ist es zu verdanken, dass die Stadt Münster zu einer Wiege des deutschen Freiballonsports gezählt wird.

Quelle: https://wiki.muenster.org/index.php/Ferdinand_Eimermacher


Schatz #56

Getränkekarte "Schmidt's Café-Restaurant"

Das Café befand sich in der Barkhausenstraße, hier ein Foto von 1928 mit Schienen der Pferdebahn.

Diese Getränkekarte stammt vermutlich aus Anfang der 50er Jahre. Sie gibt einen Einblick in das damalige Getränkeangebot. Dankenswerterweise wurde sie uns von Herrn Grimmer zur Verfügung gestellt.

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Schatz #55

Gucki

Auch schon über 50 Jahre alt: ein Plastiskop, allgemein Gucki genannt. 16 Dias von Langeoog aus den 1970er können durchgeklickt werden.
Dem Heimatverein zur Verfügung gestellt von Anja Theilkuhl.


Schatz #54

Neue alte Wanduhr

Diese Wanduhr mit Schlagwerk ist aus dem Jahr 1890. Norda Westerkamp hat sie von ihrem Vater Dieter Westerkamp geerbt und jetzt dem Heimatverein übergeben.

Wanduhr

Schatz #53

Lales Stehlampe jetzt im Seemannshus

Die Lampe stammt aus dem Nachlass der Eltern von Andrea-Katharina Schraepler. Gemeinsam mit der Lampe hat sie als Nachweis der Echtheit die Rechnung mitgebracht, die Lale Andersens Sohn Björn Wilke damals ausgestellt hatte. "Wir haben als Familie in den 70er Jahren viele Sommer im Sonnenhof in Langeoog verbracht. Björn Wilke war unser Vermieter." berichtete Andrea-Katharina Schraepler. Ihr Vater sei damals von der Lampe sehr begeistert gewesen, so dass Björn Wilke sie ihm verkauft habe. Die Lampe ist auch heute noch in einem sehr guten Zustand.

Stehlampe

Foto: Klaus Kremer

Auf diesem Foto steht die Stehlampe noch im Sonnenhof:

Sonnenhof

Schatz #52

Urlauberfilm von 1935

Der Film kann im Seemannhus auf der Medienstation angesehen werden, hier drei Ausschnitte:

Eselreiten

Strandverkäuferin

Kapitän Leiß


Schatz #51

Nadelmappe

Nadelmappe

Schatz #50

Wo strandete 1902 der Wal?

Wal

Am Spaten: Bruntje Börgmann

Als Bäckergeselle Ernst Remmler, damals auf der Walz, seinen Langeooger Kollegen von einem toten Pottwal vor Langeoog berichtete, wollte ihm zunächst niemand glauben. Doch schon bald scharten sich viele Menschen am Strand, um den Kadaver des glücklosen Meeressäugers zu bestaunen. "Theilweise sollen sogar Gäste Fleisch vom Wall bestellt haben, um einen Braten davon zu kosten", schrieb der Anzeiger für Harlingerland, "Viele von unseren lieben Gästen, die hinausgewandert waren, um das Ungethüm zu sehen, haben sich ein Stück Fell abschneiden lassen, um es als Andenken mitzunehmen." 
Die Sprache lässt es vermuten: Die Geschichte ist nicht ganz aktuell, sondern trug sich 1902 auf der Insel zu. Ganz aktuell war jedoch der Enkel des damaligen Bäckergesellen, Dr. Karl Nitzschke, mit seiner Ehefrau Renate auf Langeoog zu Besuch - und zwar eigens wegen dieser Wal-Geschichte.
"Mein Großvater wurde 1885 geboren und starb bereits 1978", erzählt der pensionierte Tierarzt, der aus Wurzen in Sachsen stammt und seit langem in Nürnberg lebt, "aber er ist mir als prägende Persönlichkeit lebhaft in Erinnerung geblieben." Die Geschichte vom Langeooger Pottwal sei "auf allen Familienfeiern ausführlich kredenzt worden"; der Sache auf den Grund zu gehen, sei ihm aber tatsächlich erst vor Kurzem in den Sinn gekommen. Nach einer E-Mail an die Gemeinde, die Dr. Karl Nitzschke "auf gut Glück" geschrieben habe, habe er binnen Kurzem eine Antwort von Erhard Nötzel bekommen, dem Vorsitzenden des Heimatvereins. Und dieser konnte tatsächlich weiterhelfen, denn im Archiv des Heimatvereins fand sich sowohl ein Foto als auch eine Pressemeldung zum legendären Walfund. Das Ehepaar Nitzschke nahm dies zum Anlass, um Erhard Nötzel persönlich zu treffen und seinen ersten Urlaub auf Langeoog zu verbringen. Der damalige Fundort des Walkadavers, der Strandabschnitt "Damenbad", liegt heute in etwa auf Höhe des Strandabschnitts "Katholische Kirche". Selbstverständlich wurde auch dieser besichtigt, nachdem Erhard Nötzel dem Ehepaar Nitzschke den Ort anhand historischer und aktueller Karten von Langeoog auf der Mediastation im Seemannshus gezeigt hatte. Karl und Renate Nitzschke bedankten sich herzlich bei den Mitarbeitenden der Inselgemeinde für die zielgerichtete Weiterleitung der E-Mail an Erhard Nötzel und natürlich auch bei diesem selbst für die handfesten Belege zu Großvater Remmlers Familienanekdote. Dessen Zeit auf Langeoog machte sich schließlich auch bezahlt, denn nach der Walz machte Ernst Remmler sich mit einer Bäckerei in Wurzen selbstständig, die hervorragend lief. Und das, obwohl er sich den Beruf damals nicht selbst ausgesucht hatte: "Sein Vater starb, als er 12 Jahre alt war und die Familie war sehr kinderreich", erzählt Dr. Karl Nitzschke, "Daher bestimmten der Pfarrer und der Lehrer, wer welchen Beruf zu ergreifen hatte. Bei ihm hieß es schließlich: "Der wird Bäcker!" Wie und warum es ihn auf der Walz von Sachsen ausgerechnet nach Langeoog verschlug, ist leider nicht überliefert.




Text und Foto: Mayk Opiolla, Dokumente: Archiv des Heimatvereins


Über die Gattung des Wals waren sich die Berichterstatter nicht einig: Pottwall, Grindwal, Entenwal, Schnabelwal


Schatz #49

Amüsante Stickerei

Stickerei

(Übersetzung: wer Tag für Tag seine Arbeit macht
und immer auf seinem Posten steht
und macht das froh und macht das gern
der kann sich auch mal amüsieren)


Signalhorn

Schatz #48


Signalhorn hängt jetzt im Seemannshus


Es sieht auf den ersten Blick aus wie ein Jagdhorn - ist es aber defintiv nicht. Es ist ein Signalhorn, das uns Christiane Hoffrogge aus ihrem Familienbesitz übergeben hat. Johann Hoffrogge (1881-1967) soll damit durchs Dorf gezogen sein, um auf wichtige Neuigkeiten aufmerksam zu machen.


Schatz #47


Der Heimatverein hat im Bundesarchiv zwei alte Filme gefunden


Der Film "Wer Nordsee sagt, meint Langeoog" wurde von einem unbekannten Gast 1933/34 aufgenommen und gibt einen guten Einblick in das damalige Urlaubsleben.


Der Film "Im Vogelparadies der Nordsee" wurde von der Ufa 1926/27 auf Langeoog gedreht und enthält für damalige Zeiten sensationelle Zeitlupenaufnahmen von jungen Austernfischern und der Möwenkolonie.


Die Filme sind auf der Medienstation im Seemannshus zu sehen.


Bücher
Kurzeitung

Schatz #46


Alte Bücher und Kurzeitungen aus Langeoog sind zurück

Eine großer Karton mit alten Büchern ist jetzt beim Heimatverein angekommen. Sie sind aus dem Familienbesitz Tongers. Hayo Tongers, Bruder von Hendrik Tongers, lebte an der Ostsee. Nach seinem kürzlichen Tod haben die Enkel Kea und Sören Tongers bei der Auflösung des Nachlasses wichtige Bücher gerettet und dem Heimatverein geschickt. In den Büchern haben sich Generationen verewigt: Habbo, der Vater von Hendrik und Hayo und dessen Vater Johann.

Davon hat der Heimatverein einige wertvolle Bücher zur ostfriesischen Geschichte der Landschaftsbibliothek der Ostfriesischen Landschaft in Aurich übergeben, wo sie besser aufgehoben sind als im "Archiv" des Heimatvereins.

Bei der Gelegenheit wurden uns in Aurich gebundene alte Ausgaben der Langeooger Kurzeitung von 1954 bis 1963 übergeben.


Eissäge

Schatz #45


Eissäge

Diese über 100 Jahre alte und über 2 m lange Eissäge hängt jetzt im Seemannshus. Sie wurde dem Heimatverein von Astrid Eilts zur Verfügung gestellt.


Der Harlinger schrieb 1897:

"... den Wirten kam der Frost sehr zu statten, wer will es Ihnen verargen, wenn sie sich des mit dem wachsenden Monde auch zunehmenden Winters freuten, der ihnen die Eiskeller füllte und so verhütete, daß wie im Vorjahre, das Eis zu teuren Preisen von Norwegen hergeschafft werden mußte. Überall sah man deshalb auch bei den in den Dünen gelegenen sogenannten "Eiskuhlen" fleißige Menschen die Eisernte einheimsen. Frei von Schnee und Luftblasen, Umstände, die schnell zersetzend und somit ungünstig auf die Dauerhaftigkeit des Eises wirken, scheint das diesjährige Eis festes, kristallklares Kerneis. Während die Arbeiter mit Säge und Axt beschäftigt waren, das ca. 12 - 14 cm dicke Eis zu zerstückeln, um es, aus dem Wasser geschafft und auf den Wagen geladen, den Lagerräumen zuzuführen, tummelte sich in den Nachmittags- und Abendstunden die lustige Dorfjugend auf der spiegelglatten Eisbahn in den Süderdünen."


GAS

Schatz #44


Anzeige in "De plattdütsche Klenner up dat Johr 1928"



Schatz #43

Chapeau Claque

Diesen originalen Zylinder trug 1906 der Bräutigam Diedrich Stolle, Vater von Alice Happek. Er wurde uns jetzt von seinem Urenkel Jörn Drescher geschenkt und hat seinen Platz direkt am Foto.

Zylinder

Ersttagsbrief

Schatz #42


Für die Freunde der Philatelie:
Seltener Ersttagsbrief Eisnotluftpost 1963


Langjährige Gäste Langeoogs übergeben dem Heimatverein immer wieder historisch Interessantes: dieser 60 Jahre alte Ersttagsbrief wurde ausgegeben, als Langeoog durch Eismassen vom Festland abgeschnitten war und per Helicopter der Bundeswehr notversorgt werden musste.


betrug

Schatz #41


Wunderschöner Bericht über einen Schulausflug
Anzeiger für Harlingerland 16.09.1888


Der gestrige Tag war für die hiesigen Schulkinder voll hoher Freude, weil eine bereits längst geplante Festlandsfahrt ausgeführt ward. Die Dampfschifffahrts-Gesellschaft Esens-Bensersiel-Langeoog gestattete allen Kindern freie Überfahrt und ließ am Abend die muntere Schaar extra zurückholen. Wohl war es eine frühe Stunde, als vom Dorf aus die Wagenfahrt zum Schiff angetreten wurde - morgens halb 4 Uhr - das that der Freude aber keinen Abbruch. "Hurrah, Hurrah" und dann "Nun ade, du mein lieb' Heimathland". Langeoog lag hinter uns. Am Himmel funkelten hell und klar die Sterne; es war eine schöne Nacht. Als dann die Pferde das Wasser betraten, sprühte rings um uns hereum ein herrlicher Funkenregen, wir sahen ein herrliches Meerleuchten. An Bord freilich wurde das Lied: "Das Schiff streicht durch die Wellen" oft unterbrochen, dadurch, daß Neptun seinen Tribut forderte, den willenlos dann die "Befallenen" zollten. Doch auch das ging vorüber; und neue frische Weisen halfen über die unliebsame Störung hinweg. Bald erblaßten die Sterne, die Morgenröthe fing an und verkündete den anbrechenden Tag. Blutigroth stieg dann die Septembersonne aus dem Meere und gewährte uns ein herrliches Schauspiel. "Wer recht in Freuden wandern will, der geh' der Sonn' entgegen!" das haben auch wir empfunden. Um 6 Uhr erfolgte dann der Abmarsch nach dem Esenser Bahnhof, um von dort nach Hage weiter zu fahren. Viele von den Kindern hatten noch niemals das Festland betreten. Die Bewunderungsrufe, die von ihren Lippen kamen, wird sich Jeder selbst ausmalen können. Dort war ein großer Bauernhof, dort eine Mühle, hier endlich die Eisenbahn, alles Wunderdinge, die noch niemals geschaut waren. Nun endlich die Schlösser Berum, Lütetsburg und der herrliche Wald dort; auch die Rehe dort, 10 an der Zahl, haben wir im Rudel beisammen gesehen. Nach all' diesen Herrlichkeiten stärkte dann ein gutes Mittagsmahl den hungrigen Magen. Die Kosten desselben bestritt in liebenswürdiger Weise der hiesige Kriegerverein. Um 3 Uhr führte der Zug die fröhliche Schar wieder nach Esens, woselbst gleich nach Ankunft der Abfahrt per Wagen nach Bensersiel erfolgte. Wunderschön war dann wieder die Überfahrt. Vom blassen Mondlicht erleuchtet, lag das Meer ruhig im verklärten Scheine vor uns. Vorne vom Bug zogen sich, so weit der Schatten reichte, feurige Wellenlinien und weithin hallten die Weisen der noch immer munteren Schaar. Unter dem Liede "Willkommen, o seliger Abend" erfolgte die Einfahrt, woselbst Vater und Mutter ihre Kinder in Empfang nahmen; noch einmal "Hurrah! Hurrah! Hurrah!" und - lange wird's nicht mehr gedauert haben, da lag jeder der Festlandsfahrer in Morpheus Armen


betrug

Schatz #40


Nachricht von 1906 im Anzeiger für Harlingerland


Kreative Betrugsmethoden gab es auch schon ohne Internet vor über 100 Jahren.






stern

Schatz #39


Fundsache im stern vom Juni 1972


Dies und viele Fotos und Ansichtskarten hat uns freundlicherweise ein jahrzehnterlanger Gast der Insel zugesandt.






schatz38

Schatz #38


Hinweis im Gästeführer von 1934


"... mit dem Sparkassenbuch in der Hand zusammenbrechen?"
Werbung der Inselgemeinde für Gesundheit.


Und das Motto der Insel war damals:
"Wer Nordsee sagt, meint Langeoog"


Hebammenkoffer
Seemann

Schatz #37


Nachwuchs im Seemannshus

Ein alter Hebammenkoffer kann jetzt im Seemannshus bestaunt werden. Er stammt von der letzten aktiven Hebamme auf Langeoog Annegret (Anna-Greta) Fleckenstein, geb. Seemann. Sie heiratete 1965 den gerade Witwer gewordenen Willi Fleckenstein. Da dieser nicht nachts geweckt werden wollte, gab sie ihre Hebammentätigkeit auf.

Sie war die letzte aktive Hebamme auf Langeoog, ihre Vorgängerin war Luise Tongers, die 1933 Nachfolgerin von Margarethe Lüken, genannt He'Tant wurde. He'Tant war 40 Jahre als Hebamme auf Langeoog. Der Harlinger schrieb 1933: "ihre Hilfe wurde 420mal in Anspruch genommen, 382 Lebendgeborene erblickten unter ihrem Beistand das Licht der Welt".

Der Hebammenkoffer konnte noch gerade rechtzeitig aus unserem Nachbargebäude Haus Fleckenstein gerettet werden, das jetzt abgerissen und durch einen Neubau ersetzt wird.
Der Koffer ist eine echte "Wiesbadener Hebammentasche“, hergestellt vom ältesten Fachgeschäft für Hebammenbedarf, das Gottlob Kurz 1893 in Wiesbaden gegründet hatte.

Im Koffer befindet sich alles, was eine Hebamme braucht: 
eine Flasche Alkohol (70 %), eine Flasche Sagrotan mit der Aufschrift „nur in halbprozentiger Lösung und nur äußerlich zu gebrauchen (5:1000)“, ein Stück Seife zur Reinigung der Hände und Arme, Bürsten, eine Sanduhr für die Pulsmessung, Thermometer und eine einen Liter fassende Spülkanne (Irrigator) mit dazugehörenden Schläuchen.
Verschiedenste Instrumente, darunter etliche Scheren (Nabelschnurschere mit abgerundeten Spitzen) und Kornzangen unterschiedlicher Größe, sowie eine Dose mit sterilem Nabelschnurband. Außerdem ein Mundkeil aus Hartgummi zur Anwendung bei Eklampsie (Krampfanfällen) und ein traditionelles Hörrohr, um die kindlichen Herztöne abzuhorchen.
Auch eine Säuglingswaage befindet sich darin. Fester, auskochbarer Stoff als Wiegemulde, der an den Seiten mit Tragegurten verstärkt wurde. Hier werden Holzstäbe zur Stabilisierung eingeführt. Die Wiege wird in eine Präzisions-Federzugwaage eingehängt.

Besucher des Seemannshus können in den Koffer hineinsehen. Die Säuglingswaage hängt mit der Federwaage neben dem Hebammenkoffer. Eine originale Babypuppe, die uns Insa Seemann leihweise zur Verfügung gestellt hat, liegt in der Waage.
Ein Hörrohr aus Holz darf gern ausprobiert werden. Ebenfalls kann in einem Hebammenlehrbuch gestöbert werden.


Schatz #36


Anekdoten im "Anzeiger für Harlingerland" von 1933/34


Bei der Recherche nach der politischen Berichterstattung zu Langeoog wurden auch diese Geschichten gefunden




1796

Schatz #35


Presseartikel von 1796


Was damals über die ostfriesischen Inseln und insbesondere über Langeoog berichtet wurde.


Stopf-Ei

Schatz #34


Stopfei


Pünktlich zu Ostern haben wir für unser Museum ein Ei bekommen. Das über 100 Jahre alte Stopfei mit umfangreichen Gebrauchsspuren wurde uns von Familie Klette spendiert und ergänzt nun unsere Sammlung von Näh- und Stopfutensilien.


Schatz #33


Bekanntmachungen der Badeverwaltung


in der "Langeooger Fremdenliste" von 1936


Schatz #32


Wäscheschrankborte


In unserem Archiv haben wir eine vierteilige Wäscheschrankborte mit Spitzen-Abschluss gefunden. Die Ornamente und der Schriftzug sind in Kreuzstich mit rotem Garn ausgeführt.

Wir haben sie jetzt in einem Rahmen im Seemannshus aufgehängt.

- Geblüht im Sommerwinde -
- Gebleicht auf grüner Au -
- Ruht still es hier im Spinde -
- Als Stolz der deutschen Frau -

Es dürfte in den 30er/40er-Jahren entstanden sein, hat seine Tradition aber schon aus dem 19. Jahrhundert, als das Leinen für Tisch-, Bett- und Leibwäsche noch eine wertvolle Wäsche-Grundausstattung für die Familie war. Junge Frauen brachten sie als Aussteuer mit in die Ehe. Dieser oft lebenslang bewahrte Schatz wurde in einem Wäscheschrank aufbewahrt, dessen Fächer mit einem Tuch ausgelegt waren, das vorne etwas überhing und mit diesen bestickten Bändern abschloss.


Schatz #31


Unterm Pluumboom


Der große Pflaumenbaum stand vor der Wäscherei von Frau Schmidt.

Hinter dem Haus wurde die Wäsche getrocknet.
Die Fotos wurden ca. 1910 aufgenommen und stammen aus dem Familienarchiv von Gerald Schmidt.

Die Wäscherei befand sich dort, wo später das Haus Upstalsboom gebaut wurde. Jetzt ist es das  Nordseehotel Kröger.


Schatz #30


Unverhoffte Erinnerung an eine schreckliche Zeit


Diese Bombensplitter hatte Frieda Döring 1940 in ihrem Haus in der Nähe des Bahnhofs gefunden, beschriftet und aufbewahrt. Nun hat sie der Heimatverein übernommen.

Am 28.6.1940 warf die Royal Air Force Spreng- und Brandbomben auf den Scheinflughafen am Großen Schloop, wobei einige ins Watt und in die Dünen fielen. Und am 1.7.1940 wurde der Wasserturm bombardiert.
Eine 10 kg-Splitterbombe schleudert die rd. 2000 scharfkantigen Einzelteile ihres Gehäuses bis 1000 m weit. Der Sprengstoff TNT sorgt für eine Anfangsbeschleunigung von 1200 m/sec.



Schatz #29


Das Rätsel um die Lalebüste ist gelüftet


Die im Seemannshus stehende Bronzebüste von Lale Andersen stand 2006 auf der Lale-Ausstellung im HDI. Es war eine Spende von Dirk Ahlborn-Wilke (früher Dirk Wilke), Sohn von Lales Sohn Björn Wilke.

Am Ende der Ausstellung wurde die 25 kg schwere Büste aus dem Jahr 1984 des Bildhauers F. Rotter dem Heimatverein übergeben.


Schatz #28


Als Langeoog noch eigene Bierflaschen hatte ...


Bis in die 60er Jahre betrieb Gustav Wissmann einen Bierverlag in der Mittelstraße. In seinem alten Luftschutzbunker füllte er eigens für ihn hergestellte Bierflaschen aus Fässern ab und transportierte sie mit Pferdekutschen zu seinen Kunden.
Unser Mitglied Gerhard Siebels hatte die Flasche zufällig bei ebay gefunden.


Schatz #27


50 Jahre alter Presseartikel


Dieser Artikel wurde uns aus dem Nachlaß von Hilde Wettstein zur Verfügung gestellt. Er erschien unmittelbar nach Lale's Tod.
Für die "Frau im Spiegel" war ein Aberglaube besonders wichtig.


Schatz #26


Geburtstagskarte von 1948


Wieder ein netter Besuch im Seemannshaus - Herr Joachim hat im hohen Alter erneut Langeoog besucht und dem Heimatverein eine schöne handgemalte Geburtstagskarte von 1948 geschenkt. Dazu berichtet er:


"Als aus Schlesien zu Ostern 1946 vertriebener Junge gelangte ich mit meinen Eltern und der jüngeren Schwester in den Kreis Bersenbrück, zunächst nach Vehs, dann nach Talge. Es waren sehr entbehrungsreiche Folgejahre, in denen wir gehungert haben. Ich selbst hatte infolge von Mangelernährung offene Hautentzündungen an beiden Beinen, so dass ich im Herbst 1948 zwecks Erholung nach Langeoog gelangte. Dort waren wir in barackenartigen Heimen untergebracht, die – soweit ich mich erinnern kann – südlich der Friesenstraße lagen, jedenfalls wohl in der Nähe der in der Nazizeit errichteten, noch existierenden, bewohnten Bauten ‚Am Blumental‘. Ich weiß nicht mehr, wo wir verpflegt wurden und was wir den ganzen Tag in welchem Zeitraum getan haben. Geblieben waren das Foto des ‚Dünenheims‘ und die nett gestaltete Karte zu meinem elfjährigen Geburtstag am 25.9. 1948. 
Es gibt aber ein nicht vergessenes Detail: Nachts schliefen wir in Unterkünften, in denen auf beiden Seiten eines Mittelgangs die doppelstöckigen Betten innerhalb des Gebäudes lagen. Die ganze Nacht brannte dort unter strenger Aufsicht einer Frau das Licht, denn es war untersagt, zu dieser Zeit auf die Toilette zu gehen, die auf einer Schmalseite lag. Bei - pardon - starkem Harndrang warteten wir, bis sich die Aufsicht am anderen Ende das Mittelgangs aufhielt und rannten dann unter ihren Protestrufen polternd zu Mehreren Richtung Toilette… Diese Art, mit Halbwüchsigen umzugehen, entsprach der damaligen restriktiven, aus der Nazizeit fortdauernden Einstellung, wie ja inzwischen vielfach dargestellt wird.(man lese nur den Beitrag im letzten
Utkieker!)."


Schatz #25


Scherbe aus dem 17. Jahrhundert


Vor gut einem Jahr fand Brita Jansen am Strand eine Tonscherbe, darüber berichtete LangeoogNews. Seitdem hat die Archäologin die Scherbe von verschiedenen Fachinstituten begutachten lassen, die zu dem Ergebnis gekommen sind, dass es sich eindeutig um eine sogenannte "Werrakeramik" aus dem 17. Jahrhundert handelt.
Mit dieser Gewißheit hat die Finderin jetzt wie angekündigt die Scherbe dem Heimatarchiv übergeben.


Schatz #24


Knöllchen aus dem Jahr 1905


An den Musiker
G. Neuendorf
z.Zt. Langeoog
Kurhaus
Am Montag d. 17. Juli, nachm. 4 Uhr sind Sie dabei betroffen
die für das Publikum verbotenen Dünen betreten und
die dort gemachten Anpflanzungen mutwilligerweise
zerstört und beschädigt zu haben. Ferner bezeugt der
die Anzeige erstattende Dünenwärter Sneider hier,
dass die auf der Weide befindlichen Ziegen von Ihnen in
roher Weise gestört wurden mithin dem Besitzer
derselben erheblichen Schaden zugefügt haben.
Aufgrund des Gesetzes v. 12.Jan.1895 betr. d. Dünen
und Weideschutz im Kreise Wittmund
wird hiermit die höchst zulässige Strafe
von 10 M über Sie verhängt
an deren Stelle im Nichtbeitreibungsfalle eine
dreitägige Haftstrafe tritt.
Die Strafvollstreckung erfolgt durch den dazu
legitimierten Beamten.
Langeoog, d, 24. Juli 1905
Der Inselvogt
Oeljeschlager

(Dank an Christoph für die Übersetzung)


Schatz #23


Eine selbst gebaute Spieluhr hat jetzt Gerhard Siebels dem Heimatverein als Leihgabe übergeben. Sie war ein Geschenk an Lale Andersen von einem großen Verehrer. Klar, welche Melodie die Uhr spielt ... (Ton an!)


Schatz #22


150 Jahre altes Spinnrad


Johanne Baumgarten, geb. Bünting, geb. 1940 in Langeoog, hat dem Heimatverein jetzt dieses alte Spinnrad übergeben. Sie schreibt:
 
"Als ich Kind war besuchte ich Therese Tongers 1954 in ihrer Wohnung, wo das Spinnrad schon stand. Heute ist es das Baltenheim. Im Jahre 1974 erwarb ich das Spinnrad von Maurer Lübben, der dort arbeiten musste. Inzwischen steht es bei mir fast fünfzig Jahre."


Therese Tongers ist die Mutter von Pastor und Heimatforscher Johann Tongers (* 6.9.1881; † 26.4.1969)


Schatz #21


Sturmflut 1962 - Pirolatal unter Wasser


Das Foto und diesen Bericht hat uns Frau Christiane Ahlers zur Verfügung gestellt:

"Da s Foto zeigt einen Blick in das überflutete Pirolatal, kurz nach der Sturmflut im Februar 1962. Mittendrin das Haus, in dem ich zusammen mit meiner Familie die ersten Jahre meiner Kindheit verbracht habe. In der Sturmflutnacht, vom 16. auf den 17. Februar, brach ein Sommerdeich am Ende des Tals, so dass die Nordsee das gesamte Pirolatal überfluten konnte. Meine Mutter, Ursula Ahlers, geb. Erfurth ist in der Nacht mit mir und meiner Großmutter, Klara Erfurth durch das eisige Nordseewasser geflüchtet, um im Dorf Schutz zu finden. Ursprünglich hatten meine Großeltern, Klara und Max Erfurth das Haus nach dem 2. Weltkrieg gepachtet und dort mit der Familie gelebt."


Das Haus wurde Anfang der 70er Jahre abgerissen. Über ein Luftbild von 1951 aus dem Archiv des Heimatvereins konnte Frau Ahlers den damaligen Standort herausfinden und auf der Karte markieren.


Schatz #20


Plattdeutsches Gedicht zur Geschichte Langeoog's.


Diese Grafik hat unser Mitglied Helmut Bünting (87 Jahre alt) dem Heimatverein gespendet. Er hatte sie schon von seinem Vater in den 60er Jahren übernommen.




 



1927 Badeanordnung

Schatz #19


Begleitkarte bei der Kinderverschickung von Berlin zum Haus Sonnenschein 1928



 



1927 Badeanordnung
Schatz #18

Baderegeln 1927


 


Schatz #17

Kleine Anekdote von vor 50 Jahren, wie ein neuer Ortspolizist Langeooger kennenlernt


 


Schatz #16

Dieser Kuli aus den 50er Jahren funktioniert noch: die Bahn "fährt" vom Anleger zum Wasserturm, wenn man den Kuli schräg genug hält.
Er stand bei ebay, da darauf niemand geboten hatte, fragte der Heimatverein an, ob er ihn als Schenkung bekommen könnte. Und tatsächlich: der Besitzer kommt vom Heimatmuseum Auetal und freute sich, dass er nun in den richtigen Händen ist.
 


Schatz #15

Ein eindrucksvolles Filmdokument aus dem Privatarchiv von Habbo Tongers, veröffentlicht von Radio Bremen, buten un binnen, auf Facebook
 



Schatz #13

Herr Saueressig aus Norden, Anfang der 70er-Jahre.
Ein Original! Er rief immer laut und langgezogen "Räucheraaaaale!"


Schatz #12

Weihnachts-Sonderausgabe der Langeooger Kurzeitung aus dem Jahr 1965. Vor 55 Jahren war vieles anders, manches aber auch nicht. Auf jeden Fall lohnt es sich, diese inzwischen historische Zeitung zu lesen:

Kurzeitung herunterladen

Schatz #11

Tischaufsteller aus früheren Jahren


Gast sei leise
Schatz #10

Freundliche Gästeansprache aus alten Zeiten


Schatz #9

Gutes Licht für Langeoog.
Aus dem Inselprospekt 1921


Schatz #8

Lied aus alten Zeiten


Wasserturm nach dem Bombenabwurf 1940
Bombenkrater
Haus Westerkamp
Cafe Dünenschlößchen
Schatz #7

1. Juli 1940: Bomben am Wasserturm

Am 3.7.1940 berichtet der Langeooger Bürgermeister an den Landrat in Wittmund:

Betr.: Fünfter Luftangriff auf Langeoog

Am 1. Juli 1940 morgens 3.12 Uhr erfolgte ein feindlicher Bombenangriff auf Langeoog durch ein einzelnes Flugzug. Kurz vor dem Angriff befand sich das Flugzeug in Höhe von 2000 Meter. Von einer Beobachtungsstelle wurde mtgeteilt, daß der Angriff im Sturzflug erfolgt sei. Der Angriff galt offenbar dem in Tätigkeit befindlichen Scheinwerfer 100 Meter östlich der Strandhalle. Es wurden sechs Sprengbomben von wahrscheinlich 50 kg Gewicht massiert abgeworfen. Sie fielen in einem Umkreis von 35 Meter vorm Wasserturm nieder. Fünf Bomben explodierten sofort, die sechste 10.17 Uhr des gleichen Tages als Zeitzünder. Die Trichter sind im Sandboden verhältnismäßig flach ausgebildet (Durchmesser 3-5 Meter, Tiefe 50-150 cm). Bombensplitter fielen bis zu 800 Meter Entfernung nieder.
Opfer und Schäden:
Die in der Tür des Wasserturm stehenden Gendarmerie-Meister Schuchardt, Wäschereibesitzer Ulrich Peters und Hilfsgrenzangestellter Heinrich Peters wurden tödlich getroffen. Die ersteren beiden befanden sich auf Verdunkelungsstreife. Ulrich Peters war Truppmann im ersten Sanitätstrupp des Sicherheitshilfsdienstes, Heinrich Peters hatte am Wasserturm Wache. Leicht verletzt wurden zwei Arbeiter, die im ersten Stock des Hauses Westerkamp (an der Kaapdüne 7) schliefen. Dieses Haus wurde sehr stark beschädigt. Der östliche Giebel ist eingestürzt. Die Wände zeigen starke Splittereinwirkung. Das weiter nächst gelegene Gendarmeriehaus (an der Kaapdüne 5) zeigt starke Beschädigungen an der Ostfront des Hauses und am Dach. Am stärksten in Mitleidenschaft wurden gezogen die hölzernen Verkaufsbuden, die am Strandweg in Verlängerung der Adolf Hitlerstraße stehen. Fünf Verkaufsbuden und das Kaffee "Dünenschlößchen" müssen wegen Einsturzgefahr sofort abgebrochen werden. Im Umkreis von 300 Meter, vereinzelt auch noch in größerer Entfernung, sind insbesondere Fensterscheiben zersprungen und kleine Splitterschäden eingetreten. Die Stromleitungen im Gebiet des Wasserturms sind zerstört. Durch die Explosion der Zeitzünderbombe wurde die Strand-Wasserleitung beschädigt. Der Wasserturm selbst hat Beschädigungen am Dach und an den Fenstern davongetragen.
Der Einsatzleiter der Kriegsmarine hatte keinen Fliegeralarm gegeben. Die Bevölkerung war von der bestehenden Gefahr jedoch durch das Feuer der hiesigen Flackgeschütze hingewiesen. Die Einsatztrupps des Sicherheitshilfsdienstes trafen an der Unfallstelle ohne Verzug ein.
Zur Vervollständigung des Bereichts wird ein Auszug aus dem Meldebuch des Einsatzleiters der Kriegsmarine Langeoog beigefügt.
Heil Hitler!

Ergänzende Informationen in der "Langeooger Geschichtswerkstatt"

Schatz #6

Langeooger Polizeiwagen aus den 60er Jahren mit 1 PS

Schatz #5

Pressemeldung vom 3.3.1942

Schatz #4

Kamel am Strand
aus dem Prospekt der Inselgemeinde von 1929

Schatz #3

Plakat aus alten Zeiten

Schatz #2

1958: aus der Heimordnung für die Schulheime der Hans-von-Thünen-Schule auf Langeoog

Schatz #1
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